Freitag, 19. Juni 2009

Nach dem Studium werde ich Prinzessin.

Semi-ironische, von vielen linksreihnischen Nachwuchsakademikerinnen aber doch gelebte, Gated Online Community-Träume werden durch eine ganz besonders bezaubernde Bildreihe von Dina Goldstein knallhart beantwortet.
"I began to imagine Disney's perfect princesses juxtaposed with real issues that were affecting women around me, such as illness, addiction and self-image issues." Damit spiegeln ihre Bilder ganz perfekt die Mittezwanzig-Mädchen-Diskussion wider, die um mich herum losbricht. Statistiken über Akademikerinnen mit Kindern, Interviews von Frankfurter Personalberatungshengsten, die erklären, dass es für arbeitende Mütter spätestens 2020 "garnicht mehr so schlimm aussieht" und die Kaffeeklatsch-Panikmache, wann man am besten nach Schweden/Frankreich/Island zieht, damit man da happily ever after mit Kindern UND höchstbezahltem Job den anerzogenen Gleichberechtigungstraum lebt. Oder doch aufgeben und rheinländische Prinzessin mit Kind und Kegelklub werden?
Danke, nein! Dann doch lieber täglich zum Milchkaffee die panische Diskussion, wie wir das alles am besten und gleichzeitig hinkriegen. Und sich mit Rapunzel von der Realität einholen lassen. Mehr davon gibt es hier.

1 Kommentar:

  1. eigentlich hat schneewittchen noch glück gehabt: sind ja nur drei anstelle von sieben zwergen ^-^

    AntwortenLöschen